Reiseziele
Die 9 Strände, die du nicht verpassen darfst : Anreise, Angebote und Tipps
Mit der Fähre nach Sardinien zu reisen, hat seinen ganz eigenen Reiz: Der Sonnenaufgang auf dem Deck, das Entdecken der grünen Küste und zu sehen, wie sie langsam näherkommt, ist schlicht magisch und ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Und dann die Freiheit, das eigene Fahrzeug (sei es Auto oder Motorrad) dabei zu haben, um jede verborgene Ecke zu erkunden – unvergleichlich. Ob Familienreise auf der Suche nach Traumstränden, Alleinabenteuer oder ihr seid Travel Blogger auf der Jagd nach authentischen Orten: Macht euch bereit, gemeinsam mit Seafy unvergessliche Perlen zu entdecken, von den berühmten sardischen Klassiker bis zu den verborgensten Buchten. Bereit zum Landgang und zu einer einzigartigen Reise?
09 Juni 2025

Die Highlights von Seafy, die du nicht verpassen darfst
Von goldenen Sandflächen bis hin zu versteckten Buchten, die nur zu Fuß oder übers Meer erreichbar sind – diese neun Strände sind das wilde, authentische Herz Sardiniens. Wir verraten dir, wo du sie findest, wie du hinkommst, was dich erwartet und geben dir Tipps, damit du jede Ecke in vollen Zügen genießen kannst.
Bist du bereit, deine Must-Visit-Stationen zu notieren?
Cala Spinosa (Capo Testa, Santa Teresa Gallura)
Bildquelle: sardegnaturismo.it

Eingebettet zwischen vom Wind geformten Granitfelsen ist Cala Spinosa ein kleines, geheimes Juwel voller intensiver Emotionen. Entgegen ihres Namens ist es eine der romantischsten Buchten Sardiniens: intim, mit smaragdgrünem Wasser und umgeben von Felswänden, die bei Sonnenuntergang rosa leuchten. Hier herrscht tiefe Ruhe; das Rauschen der Wellen und der Duft des Meeres schaffen eine magische, romantische Atmosphäre. Sonnenlicht dringt durch die modellierten Felsen und beleuchtet den durchsichtigen Meeresgrund voller Fische – ein Paradies für Schnorchler und Fotofreunde.
Anfahrt: Nach der Fährfahrt nach Olbia (oder Porto Torres) fährst du in rund 1,5 Stunden durch die Gallura bis zum Leuchtturm von Capo Testa. Dort gibt es einen kleinen, kostenlosen Parkplatz (begrenzte Plätze). Ein 10-minütiger Fußweg neben einer Panoramaschenke führt zur Cala. Festes Schuhwerk und Vorsicht mit Kindern sind empfehlenswert. In der Hochsaison (insbesondere im August) kann der Parkplatz früh voll sein – am besten morgens früh oder am späten Nachmittag kommen.
Services: Keine Einrichtungen am Strand – keine Bars, keine Sonnenschirme. Pack ein Rucksack mit Wasser, Snacks und Strandutensilien. Bei Bedarf versorgt dich die Panoramaschenke am Weg mit Getränken und Toiletten. Handyempfang ist kaum vorhanden – perfekt zum Abschalten!
Seafy-Tipp: Erkunde nach dem Bad den versteckten Pfad links und besuche das mystische „Mondtal“ („Valle della Luna“), bekannt für Hippie-Treffen bei Kerzenschein und sanfter Musik. Wenn du früh in Olbia anlegst, lohnt ein Abstecher nach Palau zur Bärenfels-Attraktion und zur Aussicht auf das Maddalena-Archipel.
La Pelosa (Stintino, Nordwest-Sardinien)

Fonte immagine: sardegnaturismo.it
Ein paradiesischer Traum aus weißem Sand und türkisblauem Wasser: La Pelosa wirkt wie das karibische Festland Sardiniens. Der feinstes Sand, spiegelglatte, seichte Gewässer und die Aragonische Turmruine auf einem vorgelagerten Inselchen verleihen Romantik. Familien und Paare lieben die flachen, kinderfreundlichen Ufer.
Anfahrt: Vom Fährhafen Porto Torres (Verbindungen aus Genua oder Civitavecchia) sind es rund 30 km und 40 Minuten Autofahrt nach Stintino. Auch von Olbia aus in etwa 2 h 15 min erreichbar – mit lohnenden Zwischenstopps in Castelsardo oder Sassari.
Parken & Eintritt: In der Hochsaison ist Parken begrenzt und gebührenpflichtig. Am besten vor 8 Uhr da sein oder den Shuttlebus aus Stintino nutzen. Zur Erhaltung des feinen Sandes ist der Zugang auf 1.500 Personen täglich beschränkt; Online-Reservierung (3,50 € p. P.) und Unterlage unter dem Handtuch sind Pflicht.
Seafy-Tipp: Bringe Maske und Flossen mit – zwischen Seegras-Wiesen tummeln sich viele Fische. Alternativ: ruhigere Ziele wie Le Saline oder Ezzi Mannu besuchen. Abends in Stintino frischen Fisch genießen!
Spiaggia di Li Cossi (Costa Paradiso, Trinità d’Agultu – Nord-Sardinien)

Bildquelle: sardegnaturismo.it
Ein Panoramaweg durch rote Felsen führt zu einer fast tropischen Bucht mit goldenem Sand und rosa-granitenen Klippen, die bei Sonnenuntergang in Flammen stehen. Kristallklares, smaragdgrünes Wasser, kein einziger Bau – pure Wildnis und Ruhe.
Anfahrt: Von Porto Torres 1 h 30 min entlang der Küste; von Olbia über Tempio Pausania oder die Küstenstraße 1 h 30–1 h 40 min. In Costa Paradiso den Hinweisschildern „Li Cossi“ folgen und am kleinen Hafen parken. Von dort 10 Minuten Fußweg durch Felsen. Parkplätze sind kostenlos, aber früh belegt.
Services: Keine Schattenplätze oder Duschen – alles mitbringen. Am Parkplatz gibt es einen Mini-Market und Bars. In der Saison manchmal ein Rettungsschwimmer. Boots- und Kayakverleih für Entdeckungstouren möglich.
Seafy-Tipp: Der Felsenpfad rechts (vom Meer aus gesehen) führt zu einem spektakulären Aussichtspunkt. Zum Sonnenuntergang wirst du von rosaroten Felsen verzaubert. Und wer in der Nähe übernachtet, krönt den Tag mit einem Abendessen in einem ländlichen Agriturismo.
Cala Goloritzé (Baunei, Ogliastra – Ostküste)

Bildquelle: Escursi.com
Eine Naturkathedrale aus Kalkstein ragt über türkisblauem Wasser auf. Zu Fuß erreichbar (3,5 km, 1 h 30 min bergab, 2 h Bergauf, 470 m Höhenunterschied) oder mit kleinen Booten (ohne Anlegen). Begrenzter Zugang: 250 Personen täglich, Reservierung über „Heart of Sardinia“ oder Website (6–7 € pro Person, Kinder unter 6 gratis).
Anfahrt: Startpunkt ist Su Porteddu (Baunei-Hochebene) mit bewachtem Parkplatz und Imbiss. Von Arbatax (1 h) oder Olbia (2 h 30 min über Nuoro) per Auto weiter.
Services: Keine Bars, Toiletten oder Kioske – alles selbst mitbringen. Am Ausgangspunkt Su Porteddu minimaler Versorgungsstand.
Seafy-Tipp: Suche die kalte Unterwasserquelle nahe dem Ufer für ein erfrischendes Schnorchelerlebnis. Auf der Rückfahrt der Aussichtspunkt von Baunei für einen unvergesslichen Sonnenuntergang!
Cala Mariolu (Baunei, Ogliastra – Golf von Orosei)

Bildquelle: sardegnaturismo.it
Ein surreales Paradies: winzige weiße und rosa Kiesel (die „Ispuligedda“ – Schneeflöhe), smaragd- und türkisfarbenes Wasser, umgeben von kalkigen Klippen und Grotten. Nur per Boot (Tagesfahrten von Arbatax und Santa Maria Navarrese) oder Hardcore-Trekking erreichbar. Besucherzahl wird auf 700 gleichzeitig beschränkt.
Services: Kein Kiosk am Strand – Trag Verpflegung und Sonnenschutz selbst. Im Sommer gelegentlich „Floating Bar“. Keine öffentlichen Toiletten, manchmal Rettungsschwimmer auf Booten.
Seafy-Tipp: Mittags, wenn die Sonne hochsteht, zeigt das Wasser seine intensivsten Farben. Schnorchelausrüstung mitnehmen. Nicht verpassen: Grotta del Fico per Bootsausflug!
Spiaggia di Tuerredda (Teulada, Südwest-Sardinien)

Bildquelle: sardegnaturismo.it
Der tropische Traum im Süden Sardiniens: halbmondförmige Bucht mit goldener Sandlagune und vorgelagertem Inselchen, das die Wellen dämpft. Umrahmt von wilden Felsen und duftenden Wacholderbüschen.
Anfahrt: Über die SP71 zwischen Chia und Teulada, 60 km und 1 h 30 min von Cagliari. Gebührenpflichtige Parkplätze (10 €/Tag). Zugangslimit: 1.100 Personen pro Tag.
Services: Liege- und Sonnenschirmverleih, Kayaks, Pedalos, zwei Bars, Duschen, Toiletten, Rettungsschwimmer.
Seafy-Tipp: Besuche die Torre di Capo Malfatano für eine grandiose Aussicht. Schnorchele am Inselchen. Ideale Monate: Juni und September.
Porto Giunco (Villasimius, Südost-Sardinien)

Bildquelle: sardegnaturismo.it
Wo türkisblaues Wasser auf rosa Flamingos trifft: weiße Sandstrände, flaches, klares Wasser und im Hintergrund die Lagune von Notteri mit Flamingos. Perfekt für Familien, Paare und Naturfreunde.
Anfahrt: 60 km und 1 h 10 min von Cagliari über SS125var oder SP17. Parken hinter dem Strand im Pinienwald (10 €/Tag).
Services: Strandbäder, SUP-/Kayak-Verleih, Bars, Duschen, Toiletten, Rettungsschwimmer. Teil des Meeresschutzgebiets Capo Carbonara.
Seafy-Tipp: Steig zur Torre di Porto Giunco zum Sonnenuntergang für beeindruckende Fotos. Halte auf der SP17 bei Mari Pintau und erkunde den Weg zur Nachbarbucht Simius.
Cala Domestica (Buggerru, Südwest-Sardinien)

Bildquelle: sardegnaturismo.it
Ein goldener Fjord zwischen alten Minenschächten und smaragdgrünem Wasser. Eine versteckte Bucht ist durch einen Felsentunnel erreichbar – Abenteuerfeeling pur!
Anfahrt: 95 km und ca. 2 h von Cagliari via Iglesias und SP83. Großer, meist kostenloser Parkplatz. Sehenswert: Porto Flavia und Nebida auf dem Weg.
Services: In der Saison Bar, Sonnenschirm- und Pedalobootverleih, Toiletten und Duschen, gelegentlich Rettungsschwimmer.
Seafy-Tipp: Durch den Tunnel zur Cala Lunga wandern für absolute Ruhe. Turmbesteigung für Panoramen. Top-Schnorchelspot!
Is Arutas (Cabras, Halbinsel Sinis – West-Sardinien)

Bildquelle: sardegnaturismo.it
Ein Strand aus schimmerndem Quarzsand, der wie weißer Reis glänzt. Türkises, transparentes Wasser lädt zu Schwimmen und Schnorcheln ein, umgeben von ursprünglicher Natur.
Anfahrt: 130 km (2 h) von Porto Torres, 120 km (1 h 45 min) von Cagliari. Beschilderung folgen: Cabras → San Giovanni di Sinis → Is Arutas. Große, gebührenpflichtige Parkplätze.
Services: Sommerkioks mit Snacks, Toiletten für Gäste, freier Strand, einige Sonnenschirmverleihe, kein permanenter Rettungsschwimmer.
Seafy-Tipp: Erkunde auch Mari Ermi und Maimoni. Trage Neoprensocken gegen scharfe Steine und wage bei ordentlich Mistral eine Surfsession in Capo Mannu. Probiere im Anschluss die berühmte Bottarga von Cabras in einer lokalen Trattoria.
Fazit Sardinien ist ein Universum küstennaher Wunder, und jede Cala erzählt ihre eigene Geschichte aus Farben, Stille, Düften und Emotionen. Wir hoffen, dich inspiriert zu haben, diese Traumstrände mit Neugier und Respekt vor der Natur zu erkunden.
Mehr entdecken: 🌊 Weitere Tipps und Routen auf seafy.com/blog 📱 Teile deine Erlebnisse mit @seafy.travel – wir freuen uns auf deine Fotos von Wellen und Sonnenuntergängen!